Wann Winterreifen wechseln?

Winterreifen sind speziell für kalte Temperaturen und winterliche Straßenverhältnisse konzipiert. Durch die Verwendung von Winterreifen verbessert sich die Haftung und Traktion auf Schnee, Eis und nassen Straßen, was die Sicherheit beim Fahren erhöht. Daher ist es wichtig, Winterreifen rechtzeitig zu montieren, um Unfälle zu vermeiden.

In Deutschland schreibt die situative Winterreifenpflicht vor, dass bei winterlichen Straßenverhältnissen wie Schnee, Matsch oder Eis Winterreifen oder Ganzjahresreifen mit dem Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) verwendet werden müssen. Die genauen Regelungen können je nach Bundesland variieren, daher ist es ratsam, sich über die aktuellen Vorschriften zu informieren.

Experten empfehlen den Wechsel auf Winterreifen, sobald die Durchschnittstemperatur unter 7°C fällt. Bei niedrigen Temperaturen verhärten Sommerreifen und verlieren an Haftung, während Winterreifen auch bei Kälte flexibel bleiben und somit eine bessere Bodenhaftung gewährleisten.

Ein wichtiger Indikator für den Wechsel auf Winterreifen ist das Profil der Reifen. Ist die Profiltiefe unter die gesetzlich vorgeschriebene Mindesttiefe von 1,6 mm abgenutzt, sollten die Winterreifen erneuert werden. Zudem können Alterungserscheinungen wie Risse oder Verhärtungen ein Zeichen dafür sein, dass es Zeit für neue Winterreifen ist.

Moderne Winterreifen sind speziell für winterliche Bedingungen entwickelt und verfügen über Lamellen und eine weichere Gummimischung, die auch bei niedrigen Temperaturen flexibel bleibt. Dadurch bieten Winterreifen eine bessere Traktion, verkürzen den Bremsweg und verbessern die Fahrstabilität auf winterlichen Straßen im Vergleich zu Sommerreifen. Es lohnt sich daher, rechtzeitig auf Winterreifen zu wechseln, um sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen.